Zuhörpräferenz
All you need is what you already have
Hast du dich schon einmal beobachtet, dass du in einem Meeting etwas ganz anderes verstanden hast als andere? Das liegt daran, dass wir mit der Zeit feste Hörgewohnheiten entwickelt haben und es uns gar nicht bewusst ist.
Vielleicht hörst du besonders gern Fachleuten zu, vielleicht wirst du auch einfach gern von einem guten Redner unterhalten oder du kannst dich besonders gut in andere hineinversetzen.
Unser Zuhörverhalten kann sich ändern. Da es sich bei Zuhörpräferenzen um Zustände („Michael hat empathisch zugehört“) und nicht um Eigenschaften handelt („Michael ist ein empathischer Zuhörer“), ist es wichtig, dass wir andere nicht abstempeln oder in Schubladen packen. Stereotype sind irreführend, denn unsere Präferenzen können sich aufgrund von einer Vielzahl von Umständen, z.B. Thema, Uhrzeit, Gesprächspartner, Umgebung oder Kontext jederzeit ändern.
Es gibt nicht die eine beste Art, zuzuhören, keine „Gewinnermethode“ und auch unsere Zuhörpräferenzen sind weder gut noch schlecht. Allerdings hat jede Präferenz natürlich Eigenschaften, die sowohl positiv als auch negativ sein können, wenn sie extrem ausgeprägt sind.
Mit dieser kleinen Reflexion kannst du etwas über deine eigenes Zuhörverhalten erfahren. Sie basiert auf der Arbeit von Watson und Barker* und regt dich an, nachzudenken, wie deine Präferenz in konkreten Situationen zum Ausdruck kommen könnte.
Du erhältst die Vor- und Nachteile deiner Präferenz, um eine ausgewogene Perspektive für jeden Präferenztyp zu bieten.
*wenn du den Test englischsprachig durchführen möchtest, dann bitte hier entlang